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Tag Archives: High End 2023

HIGH END 2023, Teil 1: Analog

Analoges HiFi: Einfach unkaputtbar

Die HIGH END 2023 brach alle Rekorde – bei den Besucherzahlen genauso wie bei den Ausstellern. Unsere Autoren waren an allen Messetagen in den Hallen des Münchener M.O.C unterwegs und haben ihre Eindrücke für Sie festgehalten. Teil Eins: rund ums Analoge.

Wie steht es um die analoge Musikwiedergabe? Nimmt man die HIGH END 2023 als Maßstab, lässt sich nur feststellen: besser denn je. 41 Jahre nach Einführung der CD und 15 Jahre nach dem Start von Spotify sah man Plattenspieler, so weit das Auge reichte. Und zwar als Referenz-Signalquellen, um die nicht selten sechsstellig ausgepreisten Verstärker- und Lautsprecherpretiosen der aus aller Welt angereisten Aussteller an ihre Leistungsgrenzen zu treiben. Gefühlt rotierte in jedem zweiten Raum Vinyl, und, so viel lässt sich sagen: Es struggle intestine so. Vinyl ist wiedergekommen, um zu bleiben.

 

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Jetzt schon ein Klassiker: Der Thorens TD124DD
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Mit seinem neuen “Reference” präsentierte der Hersteller einen neuen Beitrag zum Themenkomplex “Analoge Schlachtschiffe”

Die Trends der HIGH END 2023

Nach Durchsicht von vier Messehallen und zwei Atrien inklusive angrenzender Gänge zeigen sich Trends. Den Titel „Arbeitsgerät des Jahres“ etwa darf das Laufwerk Stabi R der slowenischen Manufaktur Kuzma für sich beanspruchen. Sein Schlüssel zum Erfolg: Der monolithische Dreher kommt nicht nur kompakt und sturdy daher, er erlaubt auch problemlos die Montage unterschiedlichster Tonarme.

Gut gelaunter Messeteilnehmer: Chris Feickert.
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Feickerts Dreher (hier der Blackbird) haben wir Ihnen ja schon vorgestellt.

Trend Nummer 2: Kurven.

Eine RIAA für alle – die Zeiten sind vorbei, wer heute eine ernst zu nehmende Phonostufe baut, bietet die Wahl zwischen mehreren Entzerrungskurven. Das Thema ist komplex, historisch spannend und durchaus nicht unumstritten. Mit neuen Entzerrern wie dem aufwendigen Ausstattungswunder GM-Phono V.3 vom italienischen Hersteller Faber’s Power oder dem trotz Touchscreen-Bedienkomfort sehr erschwinglichen Gold Note PH-5 können sich jedenfalls auch Laien selbst ein Bild machen, ob ihre alten Scheiben mit Entzerrung nach Decca oder Columbia besser klingen.

Trend Nummer 3: Die Digitalisierung des Plattenspielers.

Keine wirkliche Neuheit in diesem Jahr mehr, die Nachricht ist eher, dass man sich an die Bluetooth-Antenne oder die RJ45-Buchse an einem Plattenspieler gewöhnt hat. Jeder Hersteller, dessen Produktpalette im unteren bis mittleren dreistelligen Preisbereich beginnt, hat mindestens ein solches Gerät im Angebot. Im Interesse der Barrierefreiheit und Konnektivität auf jeden Fall eine gute Entscheidung.

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Ein trautes Familienfoto der Music Halls

Trend Nummer 4: Luftgelagerte Tonarme.

Einst eine exotische Technik, rar und teuer, fielen mir dieses Mal neben dem etablierten dänischen Analogspezialisten Bergmann gleich zwei weitere Anbieter auf, die diese Technologie einem größeren Publikum zugänglich machen: Pre-Audio aus Polen und Holbo aus Slowenien. Beide Hersteller haben auch ein Luftlager für den Plattenteller im Programm, bei Pre-Audio ist es aber nur im Topmodell GL-1102AN zu finden. Holbo hat nur einen einzigen Plattenspieler im Programm, der ist dafür vollständig luftgelagert und wurde in diesem Jahr in einer optisch leicht aktualisierten Version vorgestellt.

 

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TechDAS AirForce V
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… und der wuchtige AirForce One

Auch mit Luft, ansonsten aber in jeder Hinsicht eine Liga für sich: der neue luftgelagerte Drehtonarm (!) Air Force 10 von TechDAS. Der japanische Hersteller präsentierte das enorm aufwendige Konstrukt, in dem ein Luftlager für die horizontale Bewegung mit einem Keramik-Kugellager für die Vertikale kombiniert wird, in München erstmals der Öffentlichkeit. Verkaufsstart soll Ende 2023 sein.

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Sprach mit uns über “Things to come back” und seine Kooperation mit Sven Väth: Norbert Lehmann (lehmannaudio)

Viele Premieren

Überhaupt hatten zahlreiche neue Tonarme auf der HIGH END 2023 ihre Premiere. Bei Brinkmann struggle die neue lange Version des „kleinen“ 10.0-Tonarms zu sehen, die der Namenskonvention des Herstellers folgend schlicht 12.0 heißt. Jürgen Reichmann zeigte stolz Muster des ersten Tonarms für ein nagelneues Laufwerk des bisher auf Elektronik spezialisierten britischen Herstellers Musical Fidelity. Der Vertriebschef selbst brachte seine Analog-Expertise in die Konstruktion ein und schwärmte von den klanglichen Eigenschaften des aus Stahl gefertigten Armrohres.

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Zavfino: Nicht der erwähnte Tonarm, uns gefiel jedoch der erfrischend farbenfrohe Beitrag der Amerikaner.

Bei Zavfino aus den USA holte man sich Unterstützung aus Deutschland: Helmut Thiele, der jüngst mit einem tangential abtastenden Drehtonarm für Furore sorgte, hat exklusiv für die Amerikaner einen optisch schlichten, klassischen kardanischen Tonarm konstruiert. Ein Newcomer ist dagegen Supatrac aus dem Vereinigten Königreich. Der Tonarm Blackbird ist (bisher) das einzige Produkt der in London ansässigen Manufaktur. Er zeichnet sich durch eine clevere Lagerkonstruktion aus, die explizit die Zugkraft, die auf den Tonabnehmer wirkt, zur Stabilisierung nutzt und dadurch hervorragende Abtastfähigkeit erreichen will.

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Diesen Herren trafen wir auf der Parallelmesse HiFi Deluxe: Peter Qvotrup von Audio Note (UK)

Luxman und Ortofon

Und dann hatten auch noch zwei ganz große Namen neue Tonarme parat: Luxman und Ortofon. Der dänische Tonabnehmerspezialist stellte die Nachfolger des bewährten Duos TA-110 und TA-210 namens AS-212R (9 Zoll) und AS-309R (12 Zoll) vor. Die Neuen werden vollständig im eigenen Haus gebaut und bekommen als Zeichen allerhöchsten klanglichen Anspruchs den Zusatz „Reference“ verliehen. Dementsprechend wurden sie auch präsentiert: montiert auf einem noblen TechDAS-Laufwerk, mit dem hauseigenen Spitzen-MC Diamond in der abnehmbaren Headshell. Luxman hat sich mit dem japanischen Spezialisten SAEC zusammengetan, das Ergebnis der Kooperation ist eine maßgeschneiderte Tonarm-Ergänzung des ebenfalls neuen Laufwerks PD-191A namens LTA-710 – ein eleganter Zehnzöller mit Stahl-Schneidenlager.

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Frisch und unverbraucht: Der Luxman PD-191A

Wer das Maximum aus seinen Platten herausholen will und sich das Vergnügen leisten kann, für den hielt die HIGH END 2023 einige Leckereien parat. Allen voran das Nonplusultra-Laufwerk GMT One System von Wilson Benesch. An dessen erste Vorstellung vor vier Jahren kann ich mich noch intestine erinnern. Nun sind der Dreher mit dem hochkomplexen „Omega Drive“-Antrieb, für dessen Entwicklung sogar staatliche Fördergelder flossen und Universitätsprofessoren eingespannt wurden, und der passende Tonarm endlich fertig.

Clockeingang am Dreher?

Mega-Laufwerk, die Zweite: Das Esoteric Grandioso T1 ist meines Wissens das erste Laufwerk mit Clock-Eingang. Auch hier wird sich nicht mit gängigen Antriebssystemen begnügt. Die Eigenentwicklung heißt „MagneDrive System“ und kann am ehesten als Reibradantrieb ohne Reibrad beschrieben werden. Der 19 Kilogramm schwere Teller wird von einer induktiv und damit berührungslos angekoppelten Antriebsspindel in Rotation versetzt.

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Funktioniert auch ohne externen Taktgeber: Plattenwaschmaschine von Audio Desk Systeme Gläss.

Mega-Laufwerk, die Dritte: Thorens hat wieder einen Reference. Dass neben dem Neuen ein klassischer Reference von 1979 quick zierlich wirkt, liegt am Entwicklungspartner Seismion, einem auf Entkopplung hochempfindlicher Laborgeräte spezialisierten deutschen Unternehmen. Für das Topmodell von Thorens hat man dort eine vollintegrierte Entkopplungslösung konstruiert, deren Effizienz auf der Messe per App-Display optisch demonstriert wurde. Ein schöner Bezug auf die Vergangenheit, denn schon der Ur-Reference struggle als Mess-Laufwerk konzipiert und hing mit Bleischrot beschwert an vier großen Kegelfedern.

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Mega-Laufwerk, die Vierte

Oswalds Mill Audio führte den im vergangenen Jahr schon angeteaserten kleinen Bruder K5 des genialen großen K3 vor. Im nur wenig schlichteren Aluminiumgehäuse aus der Werkstatt des Neuseeländers Richard Krebs werkelt hier eine verkleinerte Version des Direktantriebs aus dem großen Bruder. Der Entwickler versicherte glaubhaft, dass die Gleichlaufwerte an die Grenzen des Messbaren stoßen. Der passende Tonarm ist eine exklusiv von Frank Schröder maßgefertigte Konstruktion. Der für seine originellen technischen Lösungen bekannte Berliner hatte schon den ikonischen Tragwerk-Arm für den K3 entworfen.

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Ebenfalls “Mega” und ziemlich oft fotografiert: Der Acoustic Signature Invictus Neo

An weiteren analogen High-End-Preziosen mangelte es nicht. Mat Weisfeld, der Sohn von Firmengründer Harry Weisfeld, präsentierte persönlich das neue große Direktantriebs-Laufwerk mit dem einzig angemessen Namen Titan. Nagra hatte den nagelneuen Phonovorverstärker HD Phono dabei – selbstverständlich mit der Möglichkeit, zwischen mehreren Entzerrungskurven zu wählen. Dartzeel-Chef Hervé Delétraz beschrieb begeistert die Erfüllung eines langgehegten Traums: die Entwicklung eines eigenen Tonabnehmers.

Einfach lässig

Die Auszeichnung für die lässigste Präsentation verdient Analog-Urgestein Arthur Khoubesserian. Der Brite (Pink Triangle, Funk Firm) führte über Vintage-Lautsprecher von Philips vor, Aktivboxen mit Motion-Feedback, ein Ebay-Fund, „900 Euro mitsamt Subwoofer“, berichtete er stolz. Thema seiner Vorführungen: die Isolation des Abspielvorgangs von unerwünschten externen Einflüssen. Der Name der Projekts, zu dem eine Tellermatte, Entkopplungsfüße und ein Entkopplungsplättchen für die Headshell gehören: Isolation Bubble. Das Headshellplättchen heißt übrigens Houdini.

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Der hochinteressante Rega NAIA …
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… und hier nochmal (wir hoffen, das Foto irritiert niemanden) das NAIA in nackich.

Bei Rega standen die Extreme im Fokus. Für Analog-Einsteiger hat der britische Vollsortimenter eine kleine Analog-Anlage namens Rega System One zusammengestellt, bestehend aus dem Plattenspieler Planar 1 mit Tonabnehmer Carbon, dem Vollverstärker io und den Kompaktlautsprechern Kyte. Zum Paketpreis von 1299 Euro sind sogar drei Stereometer Lautsprecherkabel dabei. Am anderen Ende des Spektrums findet sich das neue Plattenspieler-Topmodell Naia. Das gefühlt nur aus der absolut nötigen Menge Carbon, Keramik und Aluminium bestehende Laufwerk ist eine direkte Abwandlung des nicht für die Serienfertigung konzipierten Extrem-Drehers Naiad, der vor einigen Jahren Regas Leichtgewicht-Philosophie bis an die äußersten Grenzen trieb.

Der “vinyle Mainstream”

Aus dem Hause Pro-Ject gibt es so viel Neues, dass hier nur die herausragenden Projekte abseits des vinylen Mainstreams angerissen werden sollen: ein Laufwerk voller witziger Einfälle zum 50er-Jubiläum des Pink-Floyd-Albums Dark Side Of The Moon, hinterleuchteter Regenbogen und als Einschalter dienender Lichtstrahl inklusive; eine Hommage an die japanische Kultmarke Micro Seiki namens RPM 12, ein sehr originalgetreuer Direkttriebler mit drei Tonarmbasen; ein für ProJect-Verhältnisse ungewohnt luxuriöses, „Signature 12.2“ benanntes Groß-Laufwerk mit einem ebenfalls neuen, aufwendigen Tonarm. Dieser Dreher hätte genauso intestine ins Portfolio der Nobel-Schwestermarke EAT gepasst – wobei man dort auch schon wieder weiter ist und etwa mit einer eindrucksvollen Bandbreite an einzeln erhältlichen Tonarmen in ein neues Marktsegment einsteigt.

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Die Artist Line zum 50.: ProJect spendierte Pink Floyds Dark Side of The Moon ein eigenes Sondermodell – inklusive Prisma-Auflagegewicht

Handarbeit auf der HIGH END 2023

Es gab auch spannende Analogneuheiten, die unter dem Radar flogen. Bei den Vintage-begeisterten Koreanern von Silbatone sprach wie gewohnt niemand über die Elektronik, die die gewaltigen, quick 100 Jahre alten Kinohörner so umwerfend zum Klingen brachte. Tatsächlich hatte man aber eine neue Version des Phonoentzerrers SQ-100R im Einsatz (nur RIAA!), der nunmehr mit Silberübertragern von Silvercore aus Leipzig bestückt wird.

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Zu Gast bei Silbatone

Im selben Raum stellte der in Zwickau lebende südkoreanische Opernsänger Dong-Bum Kim („Analogtechnik“) seine handwerklich herausragend fein gearbeiteten Tonabnehmer im Stil der legendären DST-Abtaster von Neumann aus. In mehreren ausgezeichnet beschallten Räumen, etwa bei Living Sound, Oswalds Mill Audio oder Silbatone, fanden sich die inzwischen auch worldwide beachteten MC-Übertrager von Consolidated Audio aus Berlin. Wer den Vorführraum von High-End-Urgestein Heiner Basil Martion fand, konnte dort sogar den Prototypen eines überaus aufwendigen, mit feinsten Röhren und handgewickelten Übertragern aufgebauten Consolidated-Audio-Phonoentzerrers erleben.

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Transrotor zeigte seinen Neuzugang Bellini in verschiedenen Ausführungen.

Der smarte Bellini

Stichwort Deutschland: Clearaudio nahm in diesem Jahr wieder eine Auszeit und präsentierte sich bei einer Hausmesse. Transrotor hatte das Laufwerk Bellini am Start, ein in der Mittelklasse angesiedelter Dreher mit TMD-Lager, den es – ja, das ist tatsächlich eine Neuheit, und zwar eine enorm praktische – nun auch mit Acrylhaube gibt. Mit Scharnieren! Und Münchens einziger High-End-Laufwerks- und Tonarm-Hersteller Willibald Bauer? Der Macher des dps-Drehers empfing Besucher abseits des Trubels in der Ruhe seines Geschäfts im Südwesten der Stadt.

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Symphonic Line RG6

Und dann waren da noch die analogen Accessoires. Einen Vinylglätter aus Taiwan vom Hersteller Tien Audio gab es zu entdecken, der neben der obligatorischen Heizung auf Vakuum anstelle eines Auflegegewichts setzt – so soll die Platte schonender geplättet werden. Und die Laufwerksmanufaktur AMG hatte neue Phonokabel dabei. Wie gründlich man sich dort auch dieses Themas annimmt, zeigt die Bemerkung zum Schluss meines Besuchs am AMG-Stand: Mit den am Markt erhältlichen Tonarmsteckern sei man einfach nicht zufrieden. Man werde demnächst einen eigenen konstruieren.

Hier geht’s zur Homepage des Messeveranstalters …

Der Beitrag HIGH END 2023, Teil 1: Analog erschien zuerst auf FIDELITY on-line.

Top-Streamer von Audiolab auf der High End

Für den neuen Streamer in der Flaggschiff-9000-Serie – lesen Sie hier unseren Test des Audiolab 9000 CD-Players und Verstärkers – hat Audiolab zusammen mit Lumin gearbeitet. Das Gerät verfügt selbstverständlich über die bewährte Display-Optik, Audiolab-Klangqualität und die exzellente Netzwerktechnologie Lumins.

www.iad-gmbh.de

Nubert Neuheiten 2023

Nubert Neuheiten 2023

Der in Schwäbisch Gmünd ansässige Audio-Spezialist Nubert präsentierte auf der High End in München eine ausgesprochen bunte Palette an Neuheiten für 2023.

Nubert-Neuheiten 2023

Besonders erwähnenswert sind zwei neue Produkte im Bereich der Elektronik, die nun viele von Kunden geäußerten Wünsche berücksichtigen. Zum einen ist dies die neue High-End-Vorstufe nuControl X, zum anderen der Vollverstärker nuConnect ampXL. Farbige Akzente bringt zudem eine Sonderauflage der extravaganten nuVero 60 und nuVero 170 in schillerndem Brillantblau ins Wohnzimmer. Der mit dem Red Dot Design-Award ausgezeichnete nuGo! ONE lässt den ehrlichen Nubert-Klang auch unterwegs ertönen.

Kraftpaket für überzeugenden Klang: Neuer Vollverstärker nuConnect ampXL

Musik-Streaming ist in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Dem trägt Nubert mit seiner Neuheiten-Palette im Bereich hochwertiger Elektronik Rechnung. Ein Highlight stellt der neue Vollverstärker nuConnect ampXL dar. Dieser kommt nun mit satten 2x 340 Watt Leistung und brilliert mit einer besonders hohen Laststabilität. Ein 6,3-mm-Klinkenausgang für Kopfhörer ist ebenso vorhanden wie moderne Funktechnologie: Der ampXL hat nun WiFi an Bord und ist voll netzwerktauglich. Über Apple AirPlay, Google Chromecast, Deezer, Spotify und weitere Dienstleister lässt sich die Lieblingsmusik drahtlos an jeden beliebigen Lautsprecher in der Wohnung übertragen.

Perfekt integriert: die neue High-End-Vorstufe nuControl X

Nubert-Neuheiten 2023

Viel mehr als ein reiner Vorverstärker ist die neue High-End-Vorstufe nuControl X, die mit Sicherheit viele Fans gewinnen wird. Schon der Vorgänger nuControl 2 schaffte den Spagat und konnte Lautsprecher, Subwoofer und das Auditorium miteinander in Einklang bringen. Der neue nuControl X setzt hier noch einen drauf: Erstmals bringt er analoge und digitale Zuspieler, Streaming und moderne Netzwerktechnik in bestmöglicher Wiedergabequalität unter einen Hut! So erweitert die neue Vorstufe die akustische Optimierung in den eigenen vier Wänden um ein neues Feld.

Nubert hat die neue Vorstufe nun voll netzwerktauglich gemacht: WLAN und Bluetooth bringen den nuControl X nicht nur ins Internet, er streamt nun auch selbst die Lieblingsmusik an Lautsprecher oder Kopfhörer. Darüber hinaus lässt sich die neue Vorstufe mit Streaming-Diensten wie Apple AirPlay, Amazon Music, Tidal und weiteren Plattformen verbinden. Selbstverständlich sind auch die Nubert-eigenen Funkprotokolle X-Connect und X-Connect Surround an Bord, sodass sich die nuControl X in bestehende Stereo- und Surround-Setups problemlos integrieren lässt. Mittels USB lassen sich auch klassische PC-Festplatten oder USB-Sticks als Abspielquelle kinderleicht ansteuern sowie die nuControl X am PC als externe Soundkarte verwenden – und das mit einer fantastischen Übertragungsrate von 32 Bit und 768 kHz!

Analoges Herz

Die Analogtechnik kommt dabei nicht zu kurz. Die nuControl X enthält zugleich ein vollwertiges analoges Herz. Ein hochwertiger Phono-Eingang fehlt ebenso wenig wie die Möglichkeit, sämtliche DSP-Parameter separat für alle Kanäle einzustellen. Zu den weiteren Funktionen und Ausstattungsmerkmalen, die solche von herkömmlichen Vorverstärkern deutlich übersteigen, gehören ein siebenbändiger parametrischer Equalizer, eine klassische Bass-Höhen-Klangrege- lung mitsamt Loudness-Schaltung, Presets und anpassbare Einstellungen für alle möglichen Bereiche, drei Aufnahmeausgänge, über die sich alle Quellen in höchster Qualität abgreifen lassen, sowie ein digitaler Signalprozessor mit zwei konfigurierbaren Filterbänken, die eine Entzerrung jedes angeschlossenen Schallwandlers ermöglichen.

Die möglichen Einstellungen umfassen die Flankensteilheit, Phase und Trennfrequenz sowie die Signalverzögerung für sämtliche Kanäle. Zur problemlosen Einbindung in jegliche Wiedergabesysteme stehen die gängigen analogen und digitalen Audioanschlüsse zur Verfügung. Insgesamt konnte mit dem nuControl X die Klangreinheit und Funktionalität des Vorgängers weiter gesteigert werden. Das 4 Zoll große TFT-Farb-Touchscreen-Display veranschaulicht dabei sämtliche Einstellungen visuell. Mit zum Lieferumfang gehört außerdem eine hochwertige Fernbedienung aus Aluminium.

Farblicher Akzent: nuVero in Brillantblau

Nubert-Neuheiten 2023

Die Lautsprecher-Serie nuVero steht bei Nubert für Eleganz und allerhöchstes Musik-Erlebnis – und das schon seit 15 Jahren. Unter den Klangbegeisterten gilt sie als Meisterwerk für High-End- Hörgenuss zu erschwinglichen Preisen. Nicht umsonst zählt diese Reihe zu den beliebtesten Lautsprechern im Nubert-Programm. In einer einmaligen, limitierten Sonder-Edition sind nun die Kompaktbox nuVero 60 und das Flaggschiff, die nuVero 170, in einem bezaubernd schimmern- den Brillantblau erhältlich. Die charakteristischen Klangsegel der nuVero-Serie bestechen durch einen hochwertigen Metallic-Lack in kräftigem Blau, der mittels seinem Zwei-Komponenten- Auftrag und der anschließenden aufwändigen Politur einen intensiv schimmernden Glanzgrad entwickelt.

In dieser Farbgebung wird das edle Design dieser Spitzenbaureihe besonders unterstrichen. So werden die beiden Lautsprechermodelle unweigerlich zum Blickfang, ohne dabei aufdringlich zu wirken – im Gegenteil, die blaue Farbgebung fügt sich meisterhaft in ein traditionelles Ambiente, aber auch in moderne Stilrichtungen ein und passt somit in jede Wohnumgebung. Zum Jubiläum gewährt Nubert 15 Wochen lang auf alle im Zeitraum vom 18. Mai bis 31. August gekauften nuVero-Modelle volle 15 Jahre Garantie.

Design-prämiert: Ehrlicher Klang für unterwegs

Nubert-Neuheiten 2023

Mit dem nuGo! ONE zeigt Nubert, dass sich guter Sound auch mobil machen lässt. Das extra- vagante Design dieses Lautsprechers mit seiner sanft abgerundeten Form und dem anthrazit- farbenen Stoffbezug wurde mit dem renommierten Red Dot Design-Award ausgezeichnet. Noch mehr als die Optik überzeugt das Innere des nuGo! ONE. Dieser Lautsprecher lässt sich nicht nur through Bluetooth mit dem Smartphone oder einer anderen Eingangsquelle koppeln, sondern verfügt über eine vollwertige Radio-Empfangseinheit für DAB+ und UKW. Darüber hinaus bringt das handliche Modell noch weitere Features wie eine Bass- und Mittel-Hochton-Klangwaage sowie eine vollwertige Weckfunktion mit. Für andauernden Musikgenuss sorgt der starke Akku, der bis zu 24 Stunden am Stück durchhält.

Egal ob Musikliebhaber, Heimcineast oder Musik-Fan – ein Besuch am Messestand S04 in Halle 4 sowie im Ausstellungsraum F.001 lohnen sich! Nubert freut sich auf zahlreiche Interessenten zum Fachsimpeln, Gedankenaustausch und gemeinsamen Probehören der neuesten Entwick- lungen. Traditionell werden auch wieder Mitglieder des Ingenieurteams in den Vorführräumen vertreten sein und dem interessierten Publikum kompetent Rede und Antwort stehen.

www.nubert.de

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Messe-Podcast – Die HIGH END 2023

Ein Gruß von der HIGH END 2023

Am Abend des ersten Messetags fanden Autor Dr. Frank Lechtenberg und Chefredakteur Carsten Barnbeck Gelegenheit, in unserem Messe-Podcast ein erstes Resümee von der HIGH END 2023 zu ziehen.

Zum einen scheint es “nach oben” keine Grenzen mehr zu geben. In etlichen Hörraumen spielten Anlagen, die an der Grenze zum siebenstelligen kratzten – und diese bisweilen auch durchbrachen. Exemplarisch kann man hier den “Großen Drachen” von ESD Acoustic nennen. Das Chinesische Unternehmen zeigte ein schier unbegreifliches Highend-System mit raumfüllenden Hornlautsprechern. Angetrieben wurden die Boxen von insgesamt 25 Komponenten. Einer der Entwickler gab sich redlich Mühe, den verblüfften Anwesenden zu erklären, welche Aufgaben die einzelnen Elektroniken ausfüllen. Um alles zu begreifen hätte es allerdings Skizzen, Diagramme und eine Menge Notizzettel benötigt.

Bezahlbar im Trend

Etwas einfacher warfare das bei der großen Anlage der Audio Group Denmark. Die stellte die nun komplettierte 880er-Familie vor. Inklusive Streamer/DAC, Vorverstärker und Endstufen. Das System lief samt Aavik-Verkabelung an Borresens M3 und dürfte ebenfalls den Gegenwert eines (kleinen) Einfamilienhauses haben. Als Kompensation für die Investition erhält man allerdings den “analogsten” Klang, den wir jemals aus einem Streamer gehört haben.

Al Di Meola auf der High End 2023
Unser Autor Dr. Frank Lechtenberg (rechts) konnte mit Al Di Meola sprechen.

Von diesen Showtreibern sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen. Viele Hersteller zeigten auch günstige Komponenten, zahlreiche Features vereinen. So präsentierte die ADG den neuen bezahlbaren Alleskönner Axxess Forté. Cambridge Audio bringt einen passenden – ultrarobusten – CD-Spieler für die Evo-Serie und PMC zeigte gleich mehrere erschwingliche Lautsprechermodelle. Kennzeichen vieler dieser “Schnapper” ist die harmonische Zusammenführung von Analog und Digital. Canor etwa zeigte mehrere neue Verstärker, in denen die bewährte Röhrentechnik des Herstellers mit D/A-Wandlern und Bluetooth zusammenkommt – genau das, was man sich heute von einem Alleskönner wünscht!

Auf zwei, drei Sätze mit Al Di Meola

Nachmittags hatte Frank Lechtenberg Gelegenheit, einige Fragen an das Gesicht der Messe, Al Di Meola, zu richten. Aufgrund der Umstände – Live und umringt von etlichen weiteren Journalisten – konnten wir keine Übersetzung einflechten. Genießen Sie einfach die sonore Stimme des Virtuosen, Nach dem Interview folgt eine kurze Zusammenfassung seiner wichtigsten Botschaften …

Hier gehts zum Messe-Podcast …

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Die neuen Avanti von Audio Physic

Als Neuheit tragen die neuen Avanti den neuen Mitteltöner HHCM SL, der keine Zentrierspinne aufweist und unter anderem eine besonders hohe Räumlichkeit bieten soll. Während das Design gleich bleiben soll, tragen die neuen Standlautsprecher von Audio Physic zudem unter anderem eine spezielle Frequenzweiche.

Die neuen Avanti von Audio Physic sollen ab zirka 8800€ kosten. Auch erhältlich sein soll ein Upgrade-Kit für die Modelle Avanti 6 und 35 zu einem Preis von zirka 2700€.

Vintage-Topmodell von Wharfedale

Entwickelt mit modernster Methoden von Peter Comeau, wird die recht voluminöse Dovedale – die bereits vor der High End hier angekündigt wurde – in Großbritannien gefertigt und kostet um 6.500 Euro das Paar.

In der Vorführung klang sie exzellent musikalisch und wirkte ausgewogen sowie ausgesprochen langzeittauglich.

www.iad-gmbh.de

Neuer Burmester-Vollverstärker „232“

Der Verstärker aus der Classic-Line präsentiert sich in einer neuen Formensprache, ist modular aufgebaut und aufrüstbar mit Phono MM/MC und DAC. Durch Berühren des Drehknopfes erwacht ein Touch-Display zur weiteren Navigation durch das Menue. Eine neue App wurde ebenfalls vorgestellt die einfachste Bedienbarkeit erlauben soll. Der Preis steht noch nicht fest.

High End 2023 Trophy Time: Products of the Year and Outstanding Achievement Awards for 2022 (and 2020)

At the top of every yr, the SoundStage! editors decide the very best merchandise based mostly on the critiques which have appeared throughout our community of websites through the earlier 12 months. This yr, we created an award for Outstanding Achievement within the business—and there have been three folks in 2022 who gained.

High End 2023 Trophy Time: Products of the Year and Outstanding Achievement Awards for 2022 (and 2020)

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High End 2023 Product Coverage: Auris Audio Bayadere 5 Turntable and Hawk Tonearm

It’s not typically I get stopped in my tracks by a turntable. I ought to qualify that assertion a bit . . . I’m an affordable date, and any turntable that isn’t an oblong slab of wooden will give me attractive pains. But that mentioned, I’m fairly able to strolling previous a lot of the chrome and acrylic monstrosities with out going ga-ga.

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