Test: B&W 606 S3 / Test: B&W 606 S3 / Test: B&W 606 S3 / My Way
Ein Aspekt von „Bowers & Wilkins“-Lautsprechern, der auf mich sympathisch wirkt, ist die Reife, die selbst die kleinsten und preisgünstigsten Modelle der Briten ausstrahlen. Design und Verarbeitungsqualität sind „amtlich“, man spürt einfach instinktiv, dass bei der Entwicklung und Fertigung von B&W-Lautsprechern Menschen involviert sind, die wissen, was sie tun – und das schon seit Jahrzehnten. Zweitens gefällt mir das stringent aufgebaute Portfolio: Statt wie andere Hersteller dieser Größenordnung mit einer unüberschaubaren Produktpalette und zahlreichen Unter-Produktlinien herumzuhantieren, hat B&W im Bereich der Passivlautsprecher genau drei Serien am Start: die 600-er, die 700-er und die 800-er-Serie (https://www.bowerswilkins.com). Die einzelnen Lautsprecher der Serien wiederum werden turnusmäßig, aber ohne Hast überarbeitet und verbessert, wobei es B&W für meinen Geschmack immer wieder gelingt, die Ursprungsmodelle behutsam, aber doch spürbar zu modernisieren, ohne deren jeweilige Gene zu verleugnen.
Auch die Bowers & Wilkins 606 (1.000 Euro) liegt inzwischen in der dritten Inkarnation vor. Mein Kollege Michael Bruß hatte im Jahr 2019 das Urmodell im Test, ich durfte 2020 den Nachfolger 606 S2 Anniversary Edition begutachten (ja, wir werden in diesem Test einen unmittelbaren Generationenvergleich vornehmen!) – und nun, ziemlich genau drei Jahre später, hebe ich die B&W 606 S3 aus dem Karton. Da es sich additionally um ein Update beziehungsweise die Weiterentwicklung eines Serienmodells dreht, werde ich mich im nachfolgenden Technikteil etwas kürzer fassen, denn die grundlegenden Designprinzipien des Lautsprechers behandelte ich bereits ausführlich im Test des Vorgängers.
Worum geht’s – und was ist auf den ersten Blick neu?
Bei der B&W 606 S3 handelt sich nach wie vor um einen recht kompakten Zweiwegelautsprecher mit rückwärtig abstrahlendem Bassreflexsystem, das sich bei B&W über einen sogenannten „Flowport“ nach außen vermittelt: Dieses übrigens sauber verschraubte und nicht nur geklebte Bassreflexrohr wölbt sich nach außen hin deutlich auf und ist mit zahlreichen winzigen Vertiefungen versehen, wie man sie von einem Golfball her kennt. Die Vertiefungen sollen für harmonische Verwirbelungen der austretenden Luft sorgen, um unerwünschte Strömungsgeräusche zu mindern. Rein äußerlich fallen mir bei der aktuellen Inkarnation der 606 S3 gegenüber dem Vorgänger zwei deutliche Änderungen auf:
Zum einen rückte Bowers & Wilkins den Hochtöner einige Millimeter näher an den Tiefmitteltöner heran, die frontseitigen Zierringe gehen jetzt sogar sanft ineinander über, um eine noch kohärentere Schallabstrahlung (Stichwort: Annäherung an die Punktschallquelle) zu erzielen. Zum anderen wurde das Lautsprecherterminal sichtbar aufgewertet. Die nicht gerade überkandidelt anmutenden Bi-Wiring-Terminals der Vorserie wichen qualitativ hochwertigeren Exemplaren, die auch bei der höher gepreisten 700-er-Serie zum Einsatz kommen und einen massiveren sowie mechanisch verlässlicheren Eindruck machen. In diesem Zuge wurde das Terminal auch gedreht: Die Anschlüsse für Links und Rechts liegen nun nebeneinander in einer Reihe – statt übereinander.
Neuerungen auf den zweiten Blick: Treiberupgrades und Weichentuning
Doch auch hinter der Schallwand der B&W 606 S3 hat sich einiges getan, verrät mir der Head of Technical Marketing Roland Krüger: Die wohl wichtigsten Neuerungen betreffen die Treiber. Erstmals profitiert die 600-er-Serie von einer Hochtonkalotte, bei der als Membranmaterial Titan statt wie bisher Aluminium zum Einsatz gelangt. Der Hochtöner ist mit einem deutlich verlängerten rückwärtigen Röhrensystem ausgestattet, das der veränderten Resonanzfrequenz der Kalotte angepasst ist und schlussendlich zu einem freieren und offeneren Klang gegenüber dem Vorgängermodell führen soll. Das Design des Hochtongitters erfuhr ebenfalls eine Überarbeitung, um mehr Durchlässigkeit bei gleichbleibender Schutzfunktion zu erzielen.
Der Tiefmitteltöner wiederum profitiert von einem Technologietransfer der qualitativ höheren 700-er-Serie, denn er kommt nun mit dem gleichen Magnetsystemen wie die Treiber der großen Geschwister, was die „Standfestigkeit“ im Tiefmittelton verbessern soll.
Und natürlich darf bei alledem die Frequenzweiche nicht außen vor bleiben, wenngleich die Veränderungen moderat bleiben und nun – ein typische Tuningstelle von B&W – Bypass-Kondensatoren aus der 700-er-Serie zum Einsatz kommen.
Zu guter Letzt verstärkte B&W die Innenverstrebungen der Lautsprechergehäuse, eine Maßnahme, die allerdings nicht allzu massiv ausgefallen sein kann: Die neue B&W 606 S3 bringt bei annähernd gleichen Gehäusemaßen gerademal 150 Gramm mehr auf die Waage als ihr Vorgänger.
Dennoch haben alle aufgeführten Updates natürlich ihren Preis (wobei die allgemeine Preisentwicklung in der jüngeren Zeit sicherlich ebenfalls eine Rolle spielt): War die 606 S2 Anniversary Edition noch für einen Paarpreis von 749 Euro erhältlich, sind nun 1.000 Euro zu entrichten. Neue Treiber hin, Punktschallquelle her: Ob der Preisaufschlag gerechtfertigt erscheint, entscheidet letztlich der Sound. Auf in den Hörraum!
Bowers & Wilkins 606 S3: Klangtest und Vergleiche
Ich warfare nach meinem Test der 606 S2 Anniversary Edition von dem „Preis-Sound-Verhältnis“ dieser Lautsprecher so angetan, dass ich sie erwarb und bis heute besitze. Insofern habe ich die komfortable Möglichkeit, einen direkten A-B-Vergleich vorzunehmen, wobei ich ein wenig Werbung für das Unternehmen Dodocus machen möchte, das hochwertige Umschaltboxen baut und einen flinken Vergleich zwischen zwei Lautsprechern oder Verstärkern ohne Umkabeln gestattet. [Kleiner Exkurs für alle, die an so etwas Spaß haben: Man muss natürlich darauf achten, dass die beiden Vergleichskandidaten den gleichen Wirkungsgrad haben (oder den Pegel beim Umschalten anpassen), sonst reckt man instinktiv beim „lauteren“ Lautsprecher den Daumen hoch …]
Zunächst einmal kann ich feststellen, dass die tonale Grundabstimmung der B&W 606 S3 auch in der dritten Inkarnation ein sofortiges Wiedererkennen ermöglicht: Der Tiefbass ist naturgemäß nach unten hin limitiert, was in praxi allerdings erstaunlich wenig stört, weil die Briten der 606 S3 einen sehr dezenten, dafür ziemlich „passgenauen“ Oberbasshöcker mitgegeben haben. Das sorgt zwar nicht für einen echten – meint: per Schalldruckpegel messbaren – Bassdruck im Tieftongeschoss, aber für einen gefühlten: Blutleer oder schlapp im Tieftonbereich klingt die 606 S3 gerade angesichts der zierlichen Baugröße von 189 x 300 x 340 mm (B x H x T) überhaupt nicht. Im Gegenteil: Mit einer ziemlich genau dreimal so teuren Harbeth P3ESR XD oder einer Buchardt S400 MKII kann sie diesbezüglich mehr als locker mithalten, mit einer Inklang Ayers Two (1.600 Euro) allerdings eher nicht. Auch die mit einem deutlich größeren Volumen ausgestattete Harbeth 30.2 XD oder die PMC twenty5.2i schieben untenrum mit mehr Tiefgang.
Gut, die Tieftonwiedergabe ist natürlich auch eine Frage der Aufstellung. Grundsätzlich lässt eine wandnahe Aufstellung bei jedem Lautsprecher den Tiefton etwas voluminöser erklingen, bei der Bowers & Wilkins 606 S3 gibt es jedoch noch eine weitere Tuningmöglichkeit, und zwar in Form der im Lieferumfang enthaltenen Bassreflexstopfen aus Schaumstoff. Wer’s im Oberbass etwas intensiver magazine, der stellt die Lautsprecher wand- und/oder eckennäher auf und nimmt die sich dadurch ergebenden Reflexionen und Pegelerhöhungen als angenehmen Nebeneffekt mit. Wer hingegen mehr Wert auf Zackigkeit und exaktes Nachziehen der Hüllkurven Wert legt, der verschließt die Gehäuse über die mitgelieferten Stopfen. Ein bisschen Tuning und Tweaking ist additionally drin.
Unverfärbt und hochpräzise: Der Mittelhochtonbereich
Das Mittenband der B&W 606 S3 zeichnet klar und ohne Verfärbungen durch, bildet realistische Klangfarben ab und gibt Stimmen und akustische Instrumente authentisch wieder. Wenn Sie ihr eine Klassikproduktion servieren, die mit unterschiedlichen Blech- und Holzbläsern besetzt ist, dann lässt sich – entsprechende Kenntnis der Instrumente und ihrer Formanten vorausgesetzt – mühelos eine genaue Besetzungsliste „by way of Ohr“ aufschreiben. Gut, ein bissl mehr geht immer: Wenn’s um Stimmen geht, können beispielsweise die vorgenannten Harbeth-Lautsprecher noch etwas mehr Intimität und Natürlichkeit mitbringen – was sich aber halt auch in einem teils deutlich höheren Kaufpreis widerspiegelt.
Im Hochtonbereich sind einmal mehr die typischen B&W-Gene spürbar – in Form der wohlbekannten kleinen Extraprise Frische. Tonal additionally nicht ganz die reine Lehre für meinen Geschmack. Nichtsdestotrotz funktioniert das nach meinem Empfinden sehr intestine, weil der Hochton nicht beißt oder zischelt, sondern durch eine angesichts der Preisklasse geradezu sensationelle Auflösung punktet. Es ist schon ganz erstaunlich, welche feinen Details hier durchgelassen werden, man kann mit der 606 S3 Feinheiten und Klanggespinste im Hochton heraushören, die andere Lautsprecher der Preisklasse – etwa die Inklang Ayers Two – schon hörbar stiefmütterlicher behandeln.
Es macht beispielsweise richtig Spaß, wenn der Protomartyr-Gitarrist Greg Ahee beim Song „Half Sister“ (Album: Relatives in Descent) einen fetten Twang-Sound produziert und man sämtliche Klirr-Schattierungen des direkt mikrofonierten Gitarrencombo-Verstärkers miterleben kann. Oder wenn bei Herbert Grönemeyers Klavierballade „Wartezimmer der Welt“ (Album: Tumult) jede noch so feine Bewegung der Filzgleiter/Dämpfer beim Loslassen des Sustainpedals hörbar wird. Ja, ich kann sogar über die 606 S3 ganz leise den Click hören, den Grönemeyer als „Metronom“ auf dem Kopfhörer hat. Die Medaille hat natürlich zwei Seiten: Bei schlechteren oder älteren Produktionen sind halt auch die Rauschteppiche deutlich hörbarer – darauf muss man vorbereitet sein.
Insgesamt würde ich die Auflösung der Bowers & Wilkins 606 S3 als mindestens ordentlich bis sehr intestine bezeichnen – in Abhängigkeit von der Lage. Die unteren Mitten werden preisklassentypisch intestine aufgelöst, die oberen schon etwas differenzierter – und im Hochton wird’s dann wie beschrieben richtig, richtig intestine. Genau andersherum ist es witzigerweise bei der quick gleich teuren Canton Townus 30: Sie löst das Mittenband feiner auf, sieht aber im Hochtonbereich die Rücklichter der 606 S3.
B&W 606 S3 vs. 606 S2 Anniversary Edition
Beim direkten A/B-Vergleich zwischen der B&W 606 S3 und ihrer Vorgängerin stelle ich zwei Unterschiede fest: Zum einen wirkt der Tiefton jetzt noch etwas konturierter, Hüllkurven muten spurtreuer nachgezeichnet, „trockener“ an: Ein Slap-Bass fetzt noch mehr, eine Bassdrum hat noch mehr Punch. Nicht nur die Attack, auch das Abstoppen eines Klangs gelingt quasi ohne Bremsstreifen. Zum anderen wirkt der Hochton gegenüber der 606 S2 Anniversary Edition pegelseitig eine Messerspitze zurückgenommener, ohne dabei aber an Auflösung einzubüßen, was eine noch etwas bruchlosere Anbindung des Hochtons an den Mittelton zeitigt. Zusammenfassend: Die S3-Inkarnation wirkt additionally tonal insgesamt etwas homogener und kohärenter als ihre Vorgängerin – und sie zeigt sich etwas konturierter im Bass.
Einen Zugewinn spüre ich auch in einer Disziplin, die bereits die B&W 606 S2 Anniversary Edition sehr intestine beherrscht: der Räumlichkeit. Für mich ist das schon eine echte Überraschung, wie dreidimensional, plastisch und greifbar sich Klänge in der Preisklasse um 1.000 Euro virtualisieren können, wofür die 606 S3 gleich zwei Talente mitbringt: Das Klangbild vollständig vom Gehäuse abzulösen und eine außerordentlich glaubhafte Klangbühne zu evozieren, gelingt ihr ganz hervorragend – und noch einen Ticken besser als ihrer Vorgängerin. Wenn man beispielsweise eine intestine eingefangene Kammermusikaufnahme (Kogan, Barshai, Rostropovich, Streichertrios von Beethoven, Supraphon) hört, dann genügen mit der 606 S3 bereits ganz wenige Töne oder sogar nur das „Rascheln“, wenn die Musiker sich zum ersten Ton anschicken, um einen überzeugenden, realistischen Eindruck vom Aufnahmeraum zu erhalten, der sofort „einrastet“: Die Hallrückwürfe und Early Reflections werden so klar nachgezeichnet, dass man sich sofort mitten im Geschehen und nicht im eigenen Hörraum wähnt.
Auch die Ortbarkeit der Schallquellen im Panorama legt gegenüber dem Vorgängermodell noch einmal zu, sie gelingt noch präziser, ohne dabei aber seziererisch-statisch zu wirken. Das magazine sich wie ein Widerspruch anhören, ist es aber nicht – muss man gehört haben. Ganz ehrlich, als „Bühnenbildnerin“ ist die kleine B&W-Box im Prinzip so intestine wie meine Harbeth 30.2 XD, die nicht unter 5.000 Euro zu haben ist. Mit dem kleinen Unterschied, dass die Bowers & Wilkins 606 S3 großzügiger mit Aufstellungsfehlern umgeht und bereits bei einer vergleichsweise „schlampigen“ Testpositionierung in meinem Hörraum sehr genaue Ortungen zulässt, während ich bei der Harbeth schon einen halben Tag die Boxen herumschieben musste, bis alles wirklich perfekt passte. Klar, die Harbeth hat andere Talente (zum Beispiel einen tiefer hinabreichenden Bass, mehr „Stimmkompetenz“ in den Mitten, außerordentliche feindynamische Talente über den gesamten Frequenzbereich), aber wenn’s mal nur um die rein stereofone Darbietung geht, legt die B&W eine Unangestrengtheit und gleichzeitige Präzision hin, die ziemlich einzigartig ist.
Gesunder Mittelweg – die Dynamik
Bei der Dynamik geht die B&W 606 S3 – ebenso wie ihre Vorgängerin – einen sehr intestine austarierten Mittelweg. Es gibt Lautsprecher, die grobdynamisch zackiger aufspielen. Eine PMC twenty5.21i (um 3.290 Euro) ist da, nicht zuletzt wegen des vermehrten Tiefgangs, etwas druckvoller und zudem flinker unterwegs. Es gibt aber nicht minder ebenso Lautsprecher, die etwas milder aufspielen, eine Buchardt S400 MKII (2.000 Euro) etwa. Wenn’s um die Feindynamik geht, zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei der Auflösung: in den Mitten sehr ordentlich, in den Höhen richtig intestine. Insofern hat sich an dieser Stelle gegenüber der Vorgängerin nicht viel verändert.
Test-Fazit: Bowers & Wilkins 606 S3
Die B&W-Entwickler entschieden sich mit Blick auf die Inkarnationen S2 und S3 für größere Veränderungen, als sie dies beim Wechsel von der Urversion auf die S2 taten. Das kann man hören: Die Bowers & Wilkins 606 S3 spielt über den gesamten Frequenzbereich einen Tick homogener, noch konturierter im Tiefton und „baut“ eine noch eindrucksvollere Bühne mit sehr hoher Ortbarkeit der Schallquellen. Insgesamt kenne ich nur wenige Lautsprecher in der Preisklasse, die so ausgereift klingen wie die 606 S3.
Tonal zwar nicht ganz nach strenger Lehre (Absenz von Tiefbass, kleiner Oberbasshöcker, Messerspitze Frische im Hochtonbereich) abgestimmt, tönt sie dennoch so klug und geschickt balanciert, dass sie gerade im „häuslichen Umfeld“ sowie bei geringen und mittleren Lautstärken zum Verlieben klingt, wie ich finde. Als Sahnehäubchen fungiert die Räumlichkeit, deren Qualität sich selbst hinter mehrfach teuren Lautsprechern nicht verstecken muss und eine regelrechte Sogwirkung ausüben kann. Eins ist klar: Die B&W 606 S3 ist weder ausgemachte Partybox noch dedizierter Studiomonitor. Was sie aber ist: eine Allrounderin, die trotz kompakter Abmaße ein kohärentes und vollständiges Klangbild suggeriert und insbesondere in den oberen Lagen mit geradezu erstaunlichem Feinsinn aufwartet. Ich empfehle diesen Lautsprecher sowohl als Upgrade für Besitzer von Vorgängerversionen als generell jenen, die für überschaubares Geld am B&W-Honig naschen möchten!
Steckbrief B&W 606 S3
- Echten Tief- und Subbass gibt es naturgemäß nicht, der Oberbass ist dafür minimal und sehr geschickt betont, was – Psychoakustik sei Dank – in der Summe dazu führt, dass man im normalen Wohnumfeld bzw. bei zivilisierten Lautstärken nicht wirklich etwas vermisst. Über die Bassreflexstopfen lassen sich die Parameter Basspegel und -konturiertheit beeinflussen.
- Das Mittenband zeigt sich sauber und ist frei von Verfärbungen. Akustische Instrumente werden „arttypisch“ wiedergegeben, die Auflösung ist mindestens preisklassentypisch.
- Der Hochton ist typisch B&W: außerordentlich luftig und klar mit einer sorgfältig bemessenen Messerspitze Extra-Frische, aber ohne künstliche Härten oder Schärfen, sondern sehr sauber. Nachgerade stupend ist die Feinauflösung im Hochton, die selbst feinste Details hörbar werden lässt.
- grobdynamisch liegt die 606 S3 im Preisklassen-Mittelfeld.
- Für mich die Preisklassenreferenz im Bereich der Ablösung des Klangbilds von den Lautsprechern und der präzisen Ortbarkeit der Schallquellen in Breite wie Tiefe.
- Klassischer, wertiger B&W-Look, ausgezeichnete Verarbeitung.
Fakten:
- Modell: Bowers & Wilkins 606 S3
- Kategorie: passiver Zweiwege-Kompaktlautsprecher mit Bassreflexsystem
- Wirkungsgrad: 88 dB/W/m
- Nennimpedanz: 8 Ohm (min. 3,7 Ohm)
- Anschluss: Bi-Wiring-Polklemmen
- Maße (BxTxH) & Gewicht: 189 x 300 x 340 mm; 7,05 kg
- Farben: Schwarz, Weiß, Eiche
- Preis: 1.000 Euro
- Garantie: 5 Jahre
Kontakt:
D&M Germany GmbH – A division of Sound United
An der Kleinbahn 18 | 41334 Nettetal
Telefon: +49 (0) 2157 – 1208-0
E-Mail: [email protected]
Web: https://www.bowerswilkins.com/de-de/
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January 26, 2024 at 04:54PM
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